Tiere-in-Not.net

Die private Plattform, die Tiere von Vereinen, Tierheimen und Privatleuten vorstellt.

Für die Richtigkeit und Aktualität der jeweiligen Vermittlungstexte wird keine Gewähr übernommen

Private Spendenaktion: Sobolewski - DE75 3606 0591 0312 0212 51


Tiere leiden still und leise und der Mensch schaut meist nur weg.

Halt ein Leben, das nichts zählt und für das man Ignorieren wählt.

Aber überall mit dem eig‘nen Wohlstand protzen,

da könnt ich täglich Tränen kotzen


Unvergessen

Das Leben ist wie eine Zugfahrt. Es steigen Lebewesen ein und wieder aus. Jeder Mensch trifft in seinem "Lebenszug" auch auf Tiere. Die Menschen, die Tiere lieben, werden sich immer sehr gerne an die eine oder andere tierische Begegnung auf ihrer Fahrt erinnern.


So gibt es aber Tiere, die uns sehr lange auf unserer Reise begleitet haben und aus unterschiedlichen Gründen ausgestiegen sind. Viele haben uns nicht mehr begleitet, weil sie plötzlich oder wegen Krankheit gestorben sind und ihr Ziel erreicht hatten - viele bleiben für uns unvergessen, bis auch unsere Reise ein Ende findet.


Wir möchten diesen, für uns ganz besonderen Tieren, hier einen Ort schaffen, an dem wir sie nur gedanklich, sondern auch visuell besuchen können.

Lara geb.: 14.02.2011 – gest.: 22.05.2024

 

Das Schicksal meinte es lange Zeit mit der Hündin nicht gut. Mit ihren Töchtern Lana & Lori wurde auch sie auf dem Grundstück an der Kette gehalten. Als wir auf sie aufmerksam wurden war sie bereits 10 Jahre alt. Die Chancen, ein Zuhause für einen alten und dann noch schwarzen Hund zu finden, lagen bei null.

 

Aber Frau Katharina H. störte das überhaupt nicht – ihr war einfach nur wichtig, einem Hund zu helfen und ihm ein schönes Leben zu schenken.

So durfte Lara im März 2021 zu ihr ziehen und hatte endlich den Himmel auf Erden.

 

Leider war ihr ein langes Leben im Paradies nicht vergönnt – sie wurde plötzlich sehr krank und starb im Mai 2024.

 

Lara, wir sind glücklich, dass auch du uns in unserem Zug des Lebens begleitet hast. Deine Familie ist auch verdammt traurig - wir wünschen dir alle auch nach dem Verlassen eine wunderbare Zeit.

 

Die Zukunft bietet uns unser Alter dar, unser Alter aber seltener eine Zukunft (Martin G. Reisenberg)


In unseren Zug stieg er ein als wir ihn Mic nannten und er als Pflegehund zu uns kam. Wir vergessen ihn nicht, da er ein sehr stoischer Zeitgenosse war und das Laufen an der Leine lag ihm überhaupt nicht. Schon bald trottete er ohne Leine auf unseren Spaziergängen und orientierte sich an unseren Hunden.

Schon bald meldete sich eine Interessentin, die vorzugsweise einem älteren Vierbeiner einen Platz schenken wollte. Nach einigen Telefonaten lernten wir uns (Mic inklusive) kennen und es war klar, dass er ein Zuhause gefunden hatte und nun Lumpatius genannt wurde.


Wir blieben in Kontakt und Monika entschied sich, sich helfend in die Tierschutzarbeit einzubringen. Sie war sehr engagiert und eine sehr große Hilfe. Sie war auch immer als Pflegestelle da und nichts war ihr zu anstrengend.

Leider erkrankte sie vor einer Weile selbst sehr schwer und musste ihre Mitarbeit einstellen – sie fehlt. Der Kontakt blieb und so erfuhren wir, dass es Lumpatius nicht immer gut ging und das er wohl deutlich älter war als angenommen. Dann kam die trotzdem sehr überraschende und vor allem traurige Nachricht das Lumpatius diesen Planeten verlassen hat.

Wir sind aber sicher, dass es ihm gut geht und er dort, wo immer er jetzt ist, sein Dasein genießen wird und auch dort alles recht behäbig angehen wird.

Mach‘s gut………………………..



Die nachstehenden Zeilen hat Monika uns geschickt:



Du bist nicht mehr da wo du warst,

aber du bist überall wo wir sind (unbekannt)



Lumpatius oder auch Nr. 14/21 wurde am 28.01.2010 in Kroatien geboren.

Irgendwann landete er im Tierheim, wo ihn unsere Tierschützerin entdeckte. Alle anderen hündischen Mitbewohner stürzten sich auf den kleinen Mann. Mit einem Schlauch und viel Wasser konnten sie ihn aus dem „Verschlag“ holen, er wurde für die Reise nach Deutschland fertiggemacht.

In Deutschland kam er auf eine Pflegestelle, doch trotz aller Bemühungen wollte niemand den alten Mann haben. 11 Jahre ist einfach für die verwöhnten Menschen die sich Tierfreunde nennen zu alt.

Im März kam er dann zu mir, ich liebe krumme Beine, und Plattfüße hatte er auch.

Mein Gott, war das ein zufriedener Junge, er stellte an sich und sein Zuhause gar keine Ansprüche. Spazieren gehen ja, langsam bedächtig, überall schnuppernd, neugierig wer vor ihm an dem Grashalm war.

Fressen keine Ansprüche, Streicheleinheiten ganz viele. Der Garten war von Anfang an sein Garten, hier konnte man entspannen, die Sonne genießen, und schnuppern wer denn da so durchgehuscht war. Igel, Mäuse sowie leider auch Ratten, Tauben, Hasen, gehörten dazu.

Er blühte noch einmal auf und genoss sein Hiersein. Irgendwann meldete sich seine Hüfte, er wollte auch nicht mehr getragen werden, also schlief er unten in seinen Körbchen, davon gab es viele im Haus. Dann wurde ich krank und er ging mit seiner Hundeschwester zu meinem Sohn. Leckerlis waren da angesagt, d. h Fisch, Fischsnacks, das war sein Ein und Alles, man konnte meinen in ihm war eine Katze versteckt.

Ja die Krankenhausaufenthalte wurden immer mehr, Lumpi verschlief nur noch den Tag, nachts war er lange unruhig, bis zu dem Morgen als er Blut machte.

Der Tierarzt diagnostizierte akutes Nierenversagen und meinte es wäre besser ihn gehen zu lassen.

ER ging ganz friedlich, schlief ein und überquerte die Regenbogenbrücke. Ich würde ihm folgen um mich von ihm zu verabschieden leider geht es nicht, aber irgendwann werden wir uns wiedersehen, da bin ich mir sicher, ganz sicher!

Deine Monika mit Lotte



Nur wenn Mitgefühl da ist, existiert jene Intelligenz, die der Menschheit Sicherheit und Stabilität, ein ungeheures Gefühl der Stärke gibt.
(Krishnamurti)


Alfred


gest. Februar 2024


Alfred, ein blinder zahnloses Katerchen. Von den Menschen wohl verstoßen und vergessen.


Orientierungslos, fauchend mit blutiger Nase, lief er mir über den Weg. Ich wusste sofort, du bleibst nicht allein "Warte auf mich, ich hole das Auto und eine Box."


Und er wartete 5 kurze Wochen.


Er hörte auf seinen Namen, war dankbar, ließ sich Augentropfen geben, ließ sich von unserem Vierbeiner Kanani sauber lecken.


Nach 5 Wochen wartete er wieder. Er wartete bis ich vom Dienst wieder da war, er legte sich für seinen letzten Weg hin.


Ich wollte ihn nicht alleine gehen lassen und streichelte ihn mehre Stunden. Wenn ich meinen Fingern eine Pause gönnen wollte, gingen die Augen auf.


Er schlief ruhig auf seinem Flauschie ein, nicht allein, bei uns. Alle Tierfamilienmitglieder haben ihn akzeptiert.


Es bricht mir immer wieder das Herz, wenn ich an dieses arme Katerchen denke. Mach's gut



Oliva & Vierbeiner



Auch wir wünschen dir, lieber Alfred ein richtig gutes Dasein, da wo jetzt sein magst. Wir freuen uns, dass du ausgerechnet Olivia über den Weg gelaufen bist und so auch jemanden an seiner Seite hattest, als du gegangen bist.


Als Freund kann der Tod kommen, die Krankheit nie……. (MS)



ROSO


geb. 01.06.2023 – gest. 27.01.2024




Der kleine Pudel, der mit Wasser im Kopf geboren wurde, ein mieses Zuhause hatte und letztlich tot ist.


Roso wurde in Kroatien verschenkt, da die Besitzerin ihn nach der Diagnose ganz schnell loswerden wollte. Die Betreiberin eines Hundesalons hatte Sorge, dass er ins schreckliche Tierheim gebracht wird und nahm ihn auf.


Wir mussten klären, ob er hier in Deutschland eine Chance hat ein Zuhause zu finden. Auch hier wird ein so krankes Tier selten bis nie adoptiert.


Die Wasseransammlung im Kopf kommt bei kleinen Rassen vor. Man kann einen Schlauch vom Gehirn in die Bauchhöhle legen lassen. Risiko ist, dass dieser verstopfen kann und man muss beachten, dass dieser auch ein Keimträger sein kann.
 
Wir waren dabei hier zu klären, ob es Cha
ncen gibt mit Medikamenten was zu bewirken. Dann kam jetzt die Nachricht, dass Roso einen epileptischen Anfall (der bei diesem Krankenbild typisch ist) nicht überlebt hat.


Es macht uns sehr traurig, dass Roso keine Chance bekommen hat und wünschen ihm da wo er ist ein besser Leben……………..


Das Glück währt selten lange – für Ilona (Luna) nur einen kurzen Moment…… (MS)


20. Dezember 2013 – 02.Dezember 2023


Zwischen Ilona‘s Ein- und Ausstieg in unseren Zug des Lebens währte nur einen kurzen Moment.


Entdeckt wurde sie im Tierheim, das sie extremst verwahrlost verlassen und in eine Pflegestelle ziehen durfte. Schon bald meldete sich eine ältere Dame und letztlich hat sie Ilona (dann Luna) ein tolles Zuhause gegeben.


Ilona zeigte sich recht distanziert, aber sie war glücklich endlich ein Zuhause zu haben. Wir bekamen kurz vor dem Tod aus einem Urlaub am Meer und hier war Ilona das erste Mal richtig ausgelassen zu sehen. Wir haben es uns zig Mal angeschaut und waren begeistert.


Dann kam die schreckliche Nachricht, dass Ilona tot sei. Ganz plötzlich, war es so, dass sie nicht mehr laufen konnte und am nächsten Tag hatte sie einen Blutsturz und starb.


Wir sind noch immer fassungslos, dass sie tot ist und es ihr vergönnt war, ihr neues Leben lange genießen zu dürfen. Ein kleiner Trost ist, dass sie nicht im Tierheim sterben mussten und dort sicherlich wie Müll entsorgt worden wäre.


Mach‘s gut und da wo du jetzt bist, wird es hoffentlich das Glück für immer geben………………...



Da wo du warst, da ist jetzt Nichts………...(MS)


Digger geb. 17.03.2009 – gest. 14.01.2024


Mit 8 Wochen kamst du zu uns, warst damals auch plötzlich sehr krank und hast nur noch 300 Gramm gewogen – du hast es geschafft und wolltest leben


- heute ist Nichts


Du warst immer aufgeregt wenn wir heim kamen und hast schon auf der Terrasse mit erhobenem Schwanz gewartet


- heute ist Nichts


Morgens hast du uns nervig geweckt, wenn du Futter wolltest


- heute ist Nichts


Jeden Abend bist du ins Bett gekommen und bist neben uns eingeschlafen


- heute ist Nichts


Du hast täglich deine Käserationen gefordert, dass war deine Lieblingsspeise


- heute ist Nichts


Digger, der rote Kater, der sich wie ein Hund benommen hat, Der alle Menschen liebte und verzauberte


- heute ist Nichts



Aber lieber Digger, wir haben dich wie Nichts auf der Welt geliebt.


Du warst unser Seelenverwandter, da sind wir uns sicher. Wir spüren trotz deines Todes noch immer die enge Verbundenheit, die auch niemals vergehen wird.


Wir sind glücklich, dass du trotz deiner gesundheitlichen Baustelle ein doch so tolles Leben hattest. Wir hätten uns für dich gewünscht, dass dir zum Schluss die immensen Schmerzen erspart geblieben wären. Wir wussten aber nicht, dass selbst das Schmerzmittel dir keine Linderung brachte.


Rotes Engelchen und Teufelchen, machs gut und wir freuen uns schon heute riesig auf unser Wiedersehen mit dir und den anderen !


Deine Familie


Das Schicksal plant keine Wege, es steht plötzlich vor dir (MS)


Die Nachricht von Silvia, dass ihr Manni tot ist, hat uns sehr betroffen gemacht. Auch wenn wir wussten, dass auch er alt ist und seine gesundheitlichen Baustellen hat. Wir wissen leider aus Erfahrung, dass der Tod trotzdem fast immer ganz plötzlich ganz nahe ist. Wir sind glücklich, dass Manni uns auf unserer Zugfahrt begleitet hat und hoffen, das sein letzter Weihnachtswunsch in Erfüllung geht und er nun endlich alles futtern darf, was ihm zwischen die Pfoten kommt und seine Demenz vergessen ist.


Die nachstehenden Zeilen hat Silvia uns geschickt:


Manfred (Manni, Manne)

geb. ca. 2007 - gestorben 03.01.2024


Liebster Manni 🩷,


du musstest aus dem Zug des Lebens abrupt aussteigen, bist schnurstracks über die Regenbogenbrücke in eine andere Welt geschlendert - hast uns,vor allem mich und deine Gefährtin Babette,im Abteil des fahrenden Zuges fassungslos zurückgelassen 😢


Du hast von Anfang an wunderbar zu uns gepasst,wie für uns "gemacht"!

Gut 8 Jahre durften wir dich begleiten,nachdem wir dich aus dem Tierheim geholt hatten!Trotz aller Sorgen um deine Gesundheit und unzähligen Tierarztterminen möchten wir die Zeit niemals missen…


Du warst eigenwillig, stur, hattest Ecken und Kanten, Schrullen und Macken ,warst meist distanziert und gefühlsreduziert, hast kaum Emotionen gezeigt,

jedoch warst du nie bösartig oder bissig (nur bei den dir unsympathischen Rüden hast du dich wie *Rambo* gefühlt und aufgeführt),bei Tierarztbesuchen hast du in den letzten Monaten lautstark "protestiert"....! Du warst schon lange chronisch krank, hattest diverse Zipperlein - und trotzdem glaubte ich,du würdest "ewig" leben...,eben weil du trotz allem ein so hohes Alter erreicht hast...

Zuhause warst du ein gechillter Geselle, erst recht,seit dein Hörvermögen nachgelassen hatte😉, für Babsi warst du über 3 Jahre ein angenehmer Mitbewohner 😉


Such und finde deine Freundinnen Lilly und Rosi,welche letztes Jahr im September und Oktober schon vor dir gegangen sind,wir wünschen es dir🙏🏻

Wir vermissen dich unsäglich,aber - wir werden uns wiedersehen,mein liebster Manni,

du warst unser "Glücklichmacher"...

Teile unserer Herzen werden stets bei dir sein...

💔💔💔


Deine Familie und Babsi



Scully, geb. 23.10.2007 – gest. 04.12.2023


Habe keine Angst vor dem Tod,

er ist deine Zukunft

(unbekannt)



Liebe Scully,


heute hast auch du den Zug des Lebens verlassen, in dem du uns gut 16 Jahre auf der Fahrt begleitet hast.


Ab der ersten Stunde nach deinem Einzug erinnern wir uns an alles.


Deinen Lebensweg haben wir dir immer geebnet, bis das Alter ihn dir beschwerlich machte. Aus Steinen wurden Berge und aus Pfützen Seen,  die du immer schlechter bewältigen konntest. Aber du warst immer bemüht, alle Strecken trotzdem zu meistern.


Heute hat sich ziemlich unerwartet eine Mauer vor dir aufgetan, die dich trotz deines starken Willens scheitern ließ, dich ihr zu widersetzen und deinen Weg weiter zu gehen.


Wir wussten, dass auch deine letzte Kraft versiegt ist und wie wir es dir versprochen haben, ließen wir dich heute gehen.


Wenn du dort angekommen bist, wo auch die anderen alle sind, die du bei uns kennengelernt hast, grüß sie lieb von uns !


Deine Familie


Das Leben fragt den Tod: „Warum lieben sie mich und hassen dich“?

Antwortet der Tod: „Weil sie glauben dich zu kennen und über mich noch niemand berichtet hat“ (MS)



Finley – unser Riese ist nicht mehr bei uns und hat seinen Platz im Zug des Lebens am 28.09.2023 ganz plötzlich verlassen.


Fast 15 Jahre sind wir gemeinsam gereist und es war eine wunderbare gemeinsame Fahrt. Dann kam ganz unerwartet in unserem Kurzurlaub am frühen Abend von Ilona die Nachricht, dass es ihm plötzlich sehr schlecht geht und er mehrfach dunkle Flüssigkeit erbrochen hatte. Wir hätten es zeitlich nicht geschafft nach Hause zu fahren. So hat Ilona ihn zum Tierarzt begleitet. Es konnte nichts mehr für ihn getan werden – sein Bauchraum war voll mit Flüssigkeit und er hatte bereits eine extreme Untertemperatur. Es blieb nur die Möglichkeit, ihm sein Leid zu verkürzen und ihn gehen zu lassen.


Wir sind unfassbar traurig und vermissen Fin sehr.


Lieber Fin, sicherlich wirst du ganz schnell Schmuddel treffen, der uns ja nur wenige Wochen vor dir verlassen hat. So habt ihr einander und könnt gemeinsam eurer neues Dasein genießen.


Lasst es euch gutgehen…………………….


Wir danken ganz besonders Ilona und auch Reinhard, dass ihr für ihn dagewesen seid 


Nicht das Aussehen, nicht das Leiden,

stellt den Wert des Lebens dar,

immer wird nur das entscheiden,

was das Tier dem Menschen war (MS)



Luna, die 1 Jahr jüngere Schwester von Schmuddel, geb. 24.11.2009, hat plötzlich und unerwartet unseren Zug verlassen. Da sie hinfällig war, hat Nicole sie einem Tierarzt vorgestellt, der nichts auffälliges erkennen konnte. In der Nacht zum 06.09.2023 starb sie in Nicole's und Thomas Armen.


Das Schicksal kennt keine Gnade - denn der zauberhafte Amigo, geb. 02.07.2005, war alt und hatte viele Baustellen, aber das auch er am 06.09.23 ausstieg, damit hätten wir alle nicht gerechnet.


Luna & Amigo, lasst es euch richtig gutgehen, da wo ihr jetzt angekommen seid und grüßt alle von uns, die wir ebenfalls kennen lernen duften.

Wir kennen den Tod, aber ein Bekannter wird er nie

 (Anke Maggauer-Kirsche)


Wir bekamen von Maja  die Meldung, dass im Dorf zwei Hunde obdachlos werden, da die Besitzerin verstorben ist. Lilli 11 Jahre alt und ihre Tochter Ella 7 Jahre.


Silvia hat sich sofort bereit erklärt Lilli als Pflegehund aufzunehmen. Nur einen Tag später bekamen wir die traurige Nachricht, dass die Nachbarin, die die Hündinnen versorgt, Lilli tot im Hof fand.


Niemand weiß was mit ihr passiert ist, äußere Verletzungen gab es nicht.


Es ist unsäglich traurig, wenn die Hunde sterben, obwohl die Übernahme, und damit ein schönes Leben, so greifbar war.


Lilli, dir wünschen wir, ebenso wie deinem toten Frauchen, dass ihr euch ganz schnell wiederfindet und weiterhin eine tolle gemeinsame Zeit habt.

Viele Jahre hast du uns begleitet, gegangen bist du in Sekunden (MS)



Schmuddel geb. 28.01.2009 – gest. 10.07.2023



Wir erinnern uns ab dem ersten Tag nach seinem Einzug an diesen einzigartigen Kater. Ständig hat er geredet, hat es wahnsinnig genossen stundenlang bei jedem Wetter im Garten unter der Pfingstrose zu sitzen.


Wir sehen dich dort noch immer, auch wenn der Verstand weiß, dass du nicht mehr bei uns bist.


Es begann mit einer Entzündung eines Zahnes. Die extrem schlechten Blutwerte ließen keine OP zu und dein Körper baute mehr und mehr ab. Wir spürten, dass du unseren Zug verlassen wolltest und ließen dich auch gehen. Die Narkosespritze hat in Bruchteilen von Sekunden den letzten Hauch erlöschen lassen. Das hat uns gezeigt, dass du gehen wolltest.


Wir wissen, dass du bei den anderen angekommen bist – grüß alle – wir kommen irgendwann nach……………...


 „Möge der Himmel dein schönste Zuhause sein“ (unbekannt)


Wir erinnern uns noch genau daran, als vor einigen Jahren die hübsche Beba in Kroatien ihr Zuhause verlor.


Sie hatte das Glück über einen netten Mann, der auch in unserem Team gerne hilft und selbst eine Hündin adoptiert hatte, schnell einen Platz bei seiner Tante zu bekommen.


Dort führte Beba ein schönes Leben, doch leider verstarb die Tante. Beba wurde dann vom Neffen übernommen. In 2022 ging es ihr plötzlich schlecht und nach der Diagnose „Herzbeutelerguss“ gab es für Beba leider keine Chance mehr auf eine erfolgreiche  Behandlung.


Mit 11 Jahren ist sie aus dem Zug gestiegen – was uns traurig macht. Aber das Wissen, dass sie die Chance auf ein besseres Leben bekommen und genossen hat, macht uns glücklich.


Danke an Roland G., dass er nach dem Tod der Tante für Beba da war und sie bis zum Schluss begleitet hat.



im Juni 2023


Dich zu verlieren, war unsagbar schwer,

dich zu vermissen noch viel mehr (unbekannt)


Samy hat mit 8,5 Jahren unseren Zug verlassen.........


Wir kannten Samy nicht persönlich. Nach der Adoption von Bjanka aus Kroatien, die aussah wie eine Zwillingsschwester von Samy, haben wir Fam. Sch. kennen gelernt und waren seither in nettem Kontakt. Wir haben uns immer sehr über Fotos und Infos der neuen Freundinnen gefreut.


Dann kam am Dienstag, den 09. Mai 2023, die schreckliche Nachricht, dass sie Samy erlösen mussten.  Samy konnte plötzlich nicht mehr laufen, da die Hinterbeine gelähmt waren. Ein MRT zeigte einen Bandscheibenvorfall. Ein Wirbel war geplatzt und hatte sich auf mindestens 6 Wirbel verteilt. Es gab keine Möglichkeiten zu operieren - so ließ Fam. Sch. Samy gehen.


Sie vermissen ihre tolle und einzigartige Hündin und ihre Erinnerungen an ihren Spaß im Wasser und das Toben mit Bjanka werden sie immer begleiten. Sie fehlt einfach überall .............


Auch wir sind erschüttert. Das alte Tiere uns irgendwann verlassen wissen wir, und auch das tut verdammt weh. Aber einen Begleiter so plötzlich und völlig unvorbereitet zu verlieren, reißt einem den Boden unter den Füßen weg. Das Erfassen braucht eine lange Zeit und solche Schicksalsschläge verarbeitet man nie wirklich.


Samy wünschen wir dort wo sie nun ist eine tolle Zeit bis zum Wiedersehen mit ihren Menschen und ihrer Freundin Bjanka..................................





Am 26.03.2023 hat Frau Ursula Kleiner viel zu früh den Zug des Lebens verlassen


Wir haben sie persönlich nicht gekannt -  Ihre Tochter und der Schwiegersohn haben in 2020 den Rüden "Milli" aus Kroatien adoptiert und wir sind weiterhin in nettem Kontakt. So haben wir die traurige Nachricht vom Tod erhalten.

Auch Frau Kleiner hatte ein großes Herz für Tiere und ihr Wunsch war, dass es angebrachter wäre, statt Blumen auf dem Grab, Tieren in Not zu helfen. So haben die Familie und die Trauergäste gespendet. Wir sind sehr erfreut, dass eine beachtliche Summe zusammen kam, die nun Hunden hilft, die Chance auf tierärztliche Behandlung und auch auf ein neues Zuhause zu bekommen.


Wir danken allen Spendern ganz herzlich und natürlich ganz besonders Frau Kleiner, ohne deren Wunsch diese Spendenaktion nicht stattgefunden hätte.


Mögen mehr Menschen erkennen, dass Blumen auf Gräbern verwelken - Spenden aber können Leben schenken.


Herzlichen Dank !

 Angel – gest.: 27. Januar 23


Das Schicksal kennt keine Gründe…………..

(unbekannt)


Wir erinnern uns noch ganz genau an die sehr hübsche Husky-Hündin, als sie ihr bisheriges Zuhause verlor und einen neuen Platz suchte.


Es meldete sich eine sehr nette Dame und die Entscheidung fiel schnell, dass sie hier ein tolles Zuhause haben wird. Die Jahre vergingen und wir blieben in Kontakt.


Die traurige Nachricht über Angel‘s plötzlichen Tod kam für uns auch völlig unerwartet – sie ist ganz plötzlich umgefallen und war tot.


Liebe Angel, wir wünschen dir eine wunderbare Zeit, da wo du jetzt bis und wie Dein Frauchen unten schreibt, bist nur nur vorausgegangen – ihr werdet euch wiedersehen.


Mach‘s gut……………...


Worte ihres Frauchens zum Abschied:

Meine geliebte Angel, du warst 8 Jahre meine treue Begleiterin und wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen. Ich liebe dich auch weiterhin und du lebst in meinem Herzen weiter. Wir sehen uns sicherlich irgendwann wieder – Dein Frauchen


Anfangen ist einfach, durchhalten mühsam, zu Ende bringen eine Kunst (Walter Jakoby)


Am 12.01.2023 hat Henry, der vor vielen Jahren zu Helga und Hartwig nach Österreich zog, mit 16,5 Jahren den Zug des Lebens verlassen.


Wir erinnern uns noch ganz genau daran, als Helga & Hartwig damals aus Österreich kamen, um Henry kennen zu lernen. Er durfte dann auch sofort in sein neues Zuhause reisen. Hier hat er einige tolle Jahre verbracht und wir wünschen ihm, da wo er nun ist, eine ebenso so schöne Zeit.


Es war eine Bereicherung, dich kennengelernt zu haben - mach's gut !

Warum trifft der Blitz die Eiche, die stark?
Warum nicht Bäume mit morschem Mark?
Warum stirbt, wer gerne zum Leben bereit?
Warum lebt noch lang, wer dem Tode geweiht?
Frage und Klage wird in uns stumm.
Gottes Wille kennt kein Warum!

(unbekannt)


 

Den Zug des Lebens hat die schüchterne Whoopy am 11. November 2022 ganz unerwartet verlassen. Es sollte lediglich die schon lange anstehende Kastration vorgenommen werden, da wir die Hoffnung nie aufgegeben hatten, dass sich für Whoopy noch passende Menschen finden werden und auch sie noch die wirklich schönen Seiten des Lebens kennen lernen wird. Das Schicksal hatte anderes bestimmt – sie starb während der Narkose und zurück bleiben wir mit Vorwürfen, die uns niemand je nehmen wird.

Wir hoffen, dass dein jetziges Dasein dir ein angstfreies Dasein geschenkt hat.


Und dieser Frühling macht dich bleicher,
in weite Wiesen will dein Fuß,
dein Lied wird leis, dein Wort wird weicher,
mit jedem Wink, mit jedem Gruß.

Rainer Maria Rilke


Am 08.03.2022 hat Molly den Zug des Lebens verlassen - ein immens großer Blasentumor war der Grund.


Sie lebte zusammen mit Lola-Lisa, die das große Glück hatte, dass sie noch ein Zuhause bekam und kennen lernen durfte, was Zuwendung heißt. Molly und Lola-Lisa durften eine gemeinsame Zeit verbringen - nun ist Molly gegangen.


Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute und das sie ihr Dasein in vollen Zügen genießt, da wo sie jetzt ist.

Gestern fragte ich: Wo bleibt mein Glück?

Heute frage ich: Wird mein Glück mir treu bleiben?

Am nächsten Tag war ich tot.........

(MS)



Es ist für uns unfassbar, dass Mac tot ist. Der kleine Kerl fiel uns im kroatischen Tierheim auf, da er sehr verwahrlost aussah und wohl auch älter war - also chancenlos, diese Verwahranstalt jemals verlassen zu dürfen. 


Es war klar, dass wir versuchen, für ihn einen Platz zu finden und wir konnten es nicht fassen, als für ihn eine Anfrage kam und seine Reise geplant werden sollte.


Sein neues Frauchen war wunderbar. Sie ließ Mac in Ruhe ankommen und schon bald war er als freundlicher Vierbeiner überall bekannt. Was er nie abgelegt hat, war seine Antipathie gegen manche Hunde, aber wer ist schon perfekt?


Mac genoss sein geschenktes Glück in vollen Zügen. Dann ging es ihm plötzlich nicht gut und als es so schlimm wurde, dass er hohes Fieber bekam und das Fressen komplett verweigerte, stellte der Tierarzt fest, dass es einen Tumor im Bauchraum gab, der schon in den Körper blutete.


Am 11. Mai 2022 hat Mac, der laut Impfpass am 18.05.2010 geboren sein soll, den Zug des Lebens verlassen.


Seine Besitzerin, Frau A., und auch wir sind sehr traurig. Er durfte nur etwa 1 Jahr erleben, was es heißt ein geliebtes Tier zu sein. Wir hätten ihnen noch ganz viele gemeinsame Jahre gewünscht.


Mach‘s gut Mac – als einziger Trost bleibt uns das Wissen, dass du nicht alleine in dem schrecklichen Tierheim sterben musstest.


Die Zeit mit Lana war eine große Bereicherung in unseren Leben.

Lieb und sehr lernwillig - eben eine Supermaus.

Wir bedanken uns von ganzem Herzen an alle, die uns in der schweren Zeit mental begleitet haben und ihr Mitgefühl ausgesprochen haben und natürlich auch für die vielen Spenden.

15. Oktober 2021 Familie Kowanda als Besitzer


Erinnerungen und Liebe werden bleiben, was sonst? (MS)


Wir erfassen es noch immer nicht, dass Lana tot ist. Die nette Hündin, die ihr Leben an einer Kette verbracht hat. Die ihr Schicksal ertragen hat, ohne ihren tollen Charakter und das Vertrauen in die Menschen zu verlieren.


Lana, der das große Glück widerfuhr, eine Familie zu finden, die sie unvoreingenommen adoptiert hat und ihr endlich das geschenkt hat, was auch einen Hund glücklich macht. Liebe und Geborgenheit – ein richtiges Zuhause.


Das große Glück hielt nur kurz, denn gegen das Gift, was vorsätzlich ausgelegt wurde, hatte ihr Körper letztlich trotz aller ärztlicher Bemühungen keine Chance (s. Archiv).


Lana hat am 29. September 2021 unseren Zug verlassen müssen – wir hätten uns eine lange gemeinsame Reise mit ihr gewünscht.


Es hat nicht sollen sein und wir sind, ebenso wie ihre Besitzer, verdammt traurig und wütend.


Mach‘s gut Lana – wir sehen uns !

12.10.21: Sein Bruder hat den Kampf leider auch verloren

 

Mit einem Koffer in der Hand, solltest du gehen in ein anderes Land. Du solltest einen Platz finden bei Menschen die dich lieben, aber das Schicksal hat dich von diesem Planeten vertrieben.
Ein Virus hat dir dein kurzes Leben genommen, wir bleiben zurück und sind beklommen.

Dir wünschen wir nun eine bessere Zeit, als die hier auf Erden, wo Tiere selten respektvoll behandelt werden. (MS)


Wir nennen dieses kleine Wesen "Mr. No Name", denn er hatte noch nicht einmal einen Namen. Er und sein Bruder wurden in Kroatien entsorgt, als sie eigentlich noch die Mutter brauchten. Wenige Stunden waren sie im Tierheim. Maja wollte sie aufnehmen. Als der Umzug geplant war, hatten die Brüder sich bereits mit Parvo infiziert. Mr. No Name ist gestorben, sein Bruder kämpft noch um sein Leben.  Sehr junge Tiere haben kaum Überlebenschancen - wir können nur beten.

Nun bist du frei - unsere Tränen wünschen dir viel Glück


Fido, der in 2007 geboren wurde, ist tot - er hat uns begleitet und jetzt ist er nicht mehr da. Am 13. September 2021 hat der Tierarzt ihn erlöst.


Wir werden ihn niemals vergessen und auch nicht die Umstände der damaligen Vermittlung.

In Kroatien wollte man ihn nicht mehr, obwohl er damals schon etwa 10 Jahre alt war. Fido suchte im Dorf sogar noch nach seinen Leuten. Maja wurde angesprochen und bat uns um Hilfe.


Hier fand er ein wundervolles Zuhause bei Elke und ihrem Mann. Den Hodenkrebs, der nach Weile diagnostiziert wurde,  hatte er gut überstanden. Das Alter machte ihm mehr und mehr zu schaffen und letztlich hatte er einen Herzbeutelerguss, der keine andere Wahl ließ, als ihn gehen zu lassen.


Wir sind sicher, dass du glücklich bis, da wo du jetzt bist. Auch wenn wir hier, deinen Weggang noch immer nicht so wirklich erfasst haben.


Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung (Salvator Dali)


Leila ist am 16.09.2021 mit fast 15 Jahren aus dem Zug gestiegen.


Mit ihr haben wir eine recht lange Reise unternommen. Wir erinnern uns noch genau an den Hilferuf, dass die Huskydame dringend ein Zuhause braucht.


Letztlich zog sie zu Peter B., der sie über viele Jahre begleitet hat. Wir hatten uns zwischendurch aus den Augen verloren, aber nie ganz.


Leila hatte bei ihm eine wunderbare Zeit und auch wenn sie "alt" war, ist der Verlust für uns alle schmerzlich.


Mach's gut Leila und lass es dir in Zukunft weiterhin gutgehen!

Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird. (Franz Kafka)



Cara (im Tierheim hieß sie Dante) hat unseren Zug verlassen.

Es kam am 16. September 2021 die traurige Nachricht, dass sie tot ist.


Unfassbar, dass das Schicksal ihr die Chance geschenkt hatte, dass schreckliche Tierheim zu verlassen, aber nur eine sehr kurze Zeit, ihr neues tolle Leben genießen zu dürfen.


Sie hatte wahrscheinlich einen Lebertumor und freie Flüssigkeit im Bauchraum. Letztlich hat sie das Fressen komplett eingestellt.


 Einziger Trost ist, dass sie letztlich nicht einsam im Tierheim gestorben wäre. Wir danken Frau Sch. für all das was sie für Cora getan hat und vor allem, dass sie ihr gezeigt hat, wie es sich anfühlt geliebt zu werden.



Das Leben ist nicht planbar, auch nicht der Tod............ (MS)



Eine ganz liebe Freundin, Ute Köhler aus Otterstadt , die ihre Berufung darin sah, sich vor allem für Hunde in Not einzusetzen, ist am 13. August 2021 mit nur 63 Jahren plötzlich verstorben und lässt uns auf unserer weiteren Zugreise zurück.


Auch wenn wir diese Seite ursprünglich für Vierbeiner eingerichtet haben, die uns auf unserer Zugreise durch das Leben begleitet haben, so möchten wir ihr hier einen Platz geben.


Sie war für uns sowas wie die Tierschutzpolizei und in den fast 10 Jahren, die wir uns oft gemeinsam um Hilfe für die Tiere bemüht haben, hat sie keinen Aufwand gescheut. Wir erinnern uns an unsere "erste Aktion", als es hieß,  bei einem kriminellen Menschen eine Hündin und zwei Welpen (drei waren tot) rauszuholen und in ein neues Zuhause zu vermitteln. Frau Köhler war in Begleitung des Veterinäramtes bei dem Mann. Jedwede möglichen Konsequenzen durch ihn waren ihr schlichtweg egal, Hauptsache die Hunde konnten in Sicherheit gebracht werden.


Sie hat auch nie lange Fahrten für die Hunde in Not gescheut und bei jeder Anfrage, wenn ein Hund obdachlos wurde, hat sie sämtliche Kontakte gecheckt, wer hier helfen kann. So haben dank ihr Unterstützung einige Hunde einen richtig tollen Platz bekommen.


Als wir von ihrem Tod erfuhren, fiel uns sofort ein, dass man sagt: "Die Besten sterben jung". Für uns ist sie wirklich jung gestorben, denn sie wäre sicherlich in den nächsten  Jahren nicht müde geworden, weiterhin ihrer Berufung nachzugehen. 


Wir sind ziemlich sicher, dass sie sich dort, wo sie nun angekommen ist und fleißig schaut, welche Tiere Hilfe brauchen und wünschen ihr von hier aus auch dort viel Kraft.  Wir werden hier weiterhin für die Tiere unser Bestes geben.


Sie wird sich an diesem Platz hier zwischen den Tieren wohlfühlen und wir haben uns einen Ort geschaffen, zwischendurch immer wieder einmal einfach auf einen Besuch vorbeizuschauen.


Wie wir von einer lieben Adoptantin erfahren waren, die über Ute Köhler die Hündin "Paula" übernommen hat, wird sie ein Baumgrab bekommen. Hier ist kein beständiger Blumenschmuck gestattet. Da wir sicher sind, dass Ute Köhler es grundsätzlich untersagt hätte, Geld für Blumen auszugeben, obwohl so viele Tiere Hilfe brauchen, möchten wir als Abschiedsgruß eine Spende den kroatischen Hunden zukommen lassen, die mit finanzieller Unterstützung die Chance auf eine Reise in eine hundegerechte Zukunft bekommen.


Wir erwähnen hier einfach die Kontonummer, die auch oben unter dem Button "Ich packe Deinen Koffer" zu finden ist. Vielleicht mag der eine oder andere auch diese Form des  Abschiedsgrußes wählen.


Sobolewski, IBAN DE56 3604 0039 0114 881600, BIC COBADEFFXXX / Verw.-Zweck: Ein letzter Gruß an Ute


Gabriele D., Anette K. und die Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Pathologie haben Ute's Wunsch entsprochen, ihr auf die Reise keine schnell welkenden Blumen mitzugeben, sondern einem Tier Hilfe zukommen zu lassen, für eine besseres Leben. Die Spende von Gabriele verwenden wir für die tierärztliche Versorgung der Hunde, die noch in Kroatien sind. Die Spende von Anette und den Arbeitskollgen/innen für Lilli-Fee.



Sind die ganzen Altersbeschwerden vielleicht ein gütiger Trick der Natur, damit der Abschied leichter fällt ? (Peter Hohl)


Unser vierbeiniger Freund Toni hat auch unseren Zug verlassen.


Dem liebenswerten Hundeopa machte das Aufstehen durch sein Alter immer mehr Probleme. Kerstin und Peter beschlossen, ihn in Würde gehen zu lassen - er ist am 04. August 2021 in seinem Bett eingeschlafen.


Wir werden oft an dich denken Toni und sind sicher, dass es dir da, wo du jetzt bis, sicherlich richtig gut geht.


Mach's gut


Wehe dem, der allein ist; wenn er fällt, so ist kein anderer da, der ihm aufhelfe (Bibelspruch)


Boby ist tot - am 22.07.2021 hat er den Zug verlassen.........


Bobby wollten wir helfen, trotz seiner 15 Jahre noch ein Zuhause zu finden. Wir stellten den Rüden vor, der vom Tierheim Hanau vermittelt wurde.


Niemand hat sich gemeldet - so wie es bei älteren und alten Tieren ist. Bobby ist nun tot und hat seinen Platz woanders gefunden.


Es macht uns immer sehr traurig, weil auch ein Tier es niemals verdient hat unerwünscht zu sein und in Einsamkeit stirbt.

Toni - ein Rabenvogel wurde von ihren Artgenossen auf dieser Welt nicht geduldet.............


Im Grunde würde man sagen, dass Toni viel Glück im Leben hatte. Als flugunfähiger Rabe fand Fam. St. sie im Garten, wie andere Rabenvögel Jahre zuvor auch. Es war immer so, dass sie sie eine Weile versorgt haben und die Raben bald zu ihren Artgenossen aufsteigen konnten.


So dachten sie auch, als sie Toni fanden. Nur bei ihr war es so, dass es mit dem Fliegen lernen nicht klappen wollte. Sie taten alles, um Toni ein schönes Leben im Rhodendron-Busch zu bieten. Sie ließen sie tierärztlich versorgen, wenn Bedarf war, schützten sie vor Katzen usw.. Sie setzten alles daran, ihr ein tolles Leben bis zum Abschied zu bieten. EIne Familie, die sich für ALLE Tiere einsetzt - einfach hilft, auch wenn andere Menschen sie deshalb sicherlich als "sonderlich" werten. Für uns sind all die Menschen sonderlich, die kein Herz für Tiere haben und nur eines in der Größe, dass für Hund oder Katze reicht.


Das tolle Leben hatte Toni über vier Jahre auch, aber der Abschied war nicht der, den sich alle vorgestellt hatten. Ein Davonfliegen in ein Rabenleben - das war der Plan. Das Schicksal bot jedoch ein Totpicken durch die Artgenossen. Diese kamen immer öfter und griffen Toni an. Sie überließ ihnen bereits ihr Futter, aber es schien ihnen nicht zu reichen. Aus menschlicher Sicht, würden wir sagen, dass sie  Toni irgendwie als Konkurrenz sahen und wohl auch ihre Hilflosigkeit spürten. Familie St. versuchte mit allen Mitteln die Angriffe abzuwehren - eine Weile gelang das auch.


Kürzlich wurde Toni aber so heftig angegriffen, dass sie die Verletzungen nicht überlebt hat.


Wir werden Toni und den Einsatz der Familie St. nie vergessen und immer wenn wir ihre Artgenossen sehen, an sie denken.


Mach's gut Toni und wir wünschen auch dir ein tolles Dasein in deiner neuen Welt.


 Das Schicksal meint es gut - es sagt nie was es tut (Erhard Horst Bellerman)


Zana, die nette Hündin, die zusammen mit ihrem Sohn „Milli“ unter schlimmen Bedingungen leben musste, hatte das große Glück ein Zuhause in Deutschland zu finden. Leider war sie den Menschen dann doch ein wenig zu „groß“ geraten und sie zog nochmals in ein Zuhause um.


Hier führte Zana ein richtig tolles Hundeleben und besuchte sogar noch die Hundeschule. Ab und an berichtete die Familie über Zana und schicke auch hier und da ein Foto.


Der letzte Kontakt war ein trauriger, denn Zana musste im Juni 2021 eingeschläfert werden. Sie fühlte sich nicht so gut und die Röntgenaufnahme beim Tierarzt ergab, dass ihr Körper voller Krebs war.


In Absprache mit der Ärztin wurde sie aufgrund der üblen Prognose eingeschläfert.


Es macht uns sehr traurig, denn nur eine sehr kurze Zeit durfte Zana kennen lernen, wie toll auch ein Hundeleben sein kann. Es hat aber nicht gereicht, dass sie das über Jahre genießen durfte.


Mach‘s gut Zana und wir freuen uns, auch dich auf unserer Zugreise ein Stück begleitet zu haben…...





Wer in der Traurigkeit lächeln kann, hat schon das Licht der Hoffnung entzündet (Gudrun Zydek)

Little Charly, der Bonsai Husky.


Wir erinnern uns zu gut, als wir vor 3 Jahren um Hilfe gebeten wurden, einem 12jährigen Hund aus Spanien zu helfen.


Es fanden sich Menschen die ihn aufnahmen. Charly ging es kurz nach der Ankunft nicht gut. Wahrscheinlich durch die Kastration brach Leishmaniose aus.


Seine Menschen hatten kein Geld für eine Behandlung. Eine sinnloses Betreiben von Diagnostik erfolgte in einer Augsburger Klinik, bis Charly drohte zu sterben. Wir beschlossen, dass er nach Fürstenzell in die Tierklinik gebracht wurde. Ganz langsam ging es ihm jeden Tag besser, bis er letztlich die Klinik verlassen durfte.


Die Kosten beliefen sich auf 3.000,00 Euro – hier nochmal unserer herzlicher Dank und Thomas und Margaret Jane, dass ihr sofort bereit ward, mit uns die Kosten zu teilen.


Danach musste zwar seine Ernährung umgestellt werden und es folgte die eine oder andere Untersuchung, aber Little Charly führte ein richtig schönes Hundeleben.


Uns erreichte am 11. Juli 2021 die Nachricht, dass Little Charly eingeschlafen ist.


Auch ihn werden wir nie vergessen und wünschen ihm auf seiner weiteren Reise eine tolle Zeit


Freude dauert sieben Tage, Traurigkeit aber ein Leben lang

(aus Tunesien)


Romy, eine kleine Hündin unter vielen. Abgegeben im Tierheim ohne Skrupel. Dazu verdammt ihr Dasein dort ertragen zu müssen.


Das große Glück zu haben, im Tierheim entdeckt zu werden. Der Plan, sie nach Deutschland zu holen. Die traurige Nachricht aus Kroatien, dass sie eine dicke Beule auf dem Kopf hat, die man mit einer Punktion und einer Röntgenaufnahme nicht einschätzen kann. Die Entscheidung, sie trotz allem ganz schnell zu holen.


Allseits die Freude, dass sie endlich reisen darf.


Ankunft in Deutschland und leider keine Klärung was definitiv hinter der Beule steckt. Ein Umzug in ein Zuhause. Kurzzeitige Besserung, schlimmer Rückfall – noch immer keine Klarheit was dahintersteckt.


Dann ganz plötzlich die Nachricht, dass sie am 07. Juli 2021 gestorben ist. Hier hat dann eine Obduktion ergeben, dass es ein Karzinom war, was auch die Schädeldecke zerfressen hat.


Wir bleiben hier zurück mit der lebenslangen Traurigkeit, dem Wissen und vielleicht auch der Schuld, nicht darauf bestanden zu haben, dass in einer Klinik nach der Ursache für ihre gesundheitlichen Probleme geforscht wurde. Sicherlich hätte man ihr so viel Leid ersparen können.


Unsere Rechtfertigung für unser Versagen ist, dass wir uns einreden, dass sie zumindest das Tierheim verlassen durfte – für mehr haben wir uns nicht eingesetzt.


Mach es gut Romy und auch wenn wir dir in deinem Leben keine große Hilfe waren, so kannst du sicher sein, dass wir daraus gelernt haben und uns zukünftig nur noch persönlich für die Behandlung kranker Tiere einsetzen werden.


Sein Warten hat ein Ende - er hat das Tierheim nur tot verlassen dürfen.....


Wir können nicht alle retten. Aber wir können die nicht vergessen, die tot sind, weil wir sie nicht aus dem Tierheim geholt haben.


Nr. 78/21 ist tot - wir nannten ihn Rick, aber sein Name hat ihm auch nicht dazu verholfen, ein Zuhause zu finden.


Es ist unsagbar schwer zu ertragen,  dass im Tierheim immer wieder Hunde sterben und wir nie den Grund erfahren. Die meisten werden von anderen totgebissen. Aber wir sind sicher, dass die, bei denen es ggf. gesundheitliche Gründe gab, nicht hätten sterben müssen, wenn sie bei verantwortungsvollen Menschen ein Zuhause gehabt hätten.


Es wird sich aber nichts daran ändern, dass wir immer und immer wieder irgendwie verarbeiten müssen, dass der Tod ständig gegenwärtig ist, da für Menschen ein Tierleben selten was wert ist.


Mach's gut Rick und wir hoffen und trösten uns damit, dass es dir jetzt besser geht als im Tierheim.

Namenlos geboren,

unbeachtet gelebt,

einsam gestorben (MS)


Und wieder haben wir es nicht geschafft, dieses Leben vor dem Tod aus dem Tierheim zu holen.


Es macht so unsagbar traurig, wenn Hunde einsam und namenlos dort sterben. Wir konnten nichts für ihn tun, denn wir haben keinen Zugriff auf die Hunde.


Einzig und allein einen Namen konnten wir dir mit auf deinen Weg geben - vielleicht geht es dir jetzt sogar viel besser, da wo du nun bist.


Mach's gut Simon.....


25. Februar 2021

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.“



Die betagte Ainia ist am 12.02.2021 aus dem Zug des Lebens ausgestiegen. Wir erinnern uns noch immer gut daran, als die damals schon als ältere Hundedame ihren Besitzer durch dessen Tod verloren hatte.

Familie M. war bereit, ihr ein neues Zuhause zu geben und das bis zum letzten Atemzug.


Ainia - mach's gut da wo jetzt bist

Januar 2021


Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod  (Emanuael Geibel)


Oscar hatte bei Gisela & Detlef die Chance bekommen, endlich ein richtiges Hundeleben führen zu dürfen. Trotz seiner Darmprobleme standen sie ihm bei, immer in der Hoffnung alles wird gut. Trotz der tierärztlichen Bemühungen und OP‘s haben Oscar‘s Nieren ganz unerwartet ihre Arbeit eingestellt.

Oscar hat sich auf den Weg zu all den anderen gemacht und wir wünschen ihm, dass er nun völlig schmerzfrei eine unendliche Zeit haben wird.


Auch, wenn die Zeit mit DIR viel zu kurz war und es einfach so unfair scheint, dass du uns kurz vor deinem 11. Geburtstag verlassen musstest - es war eine schöne Zeit! Oscar, wir haben dich sehr geliebt und vermissen dich .....

Gisela & Detlef



Auf Gott, da wollten wir bauen

und ihm Dein Wohlergehen anvertrauen.
Haben dein Leid hingenommen und trotz Deiner Schmerzen soviel Liebe zurückbekommen.

Alles getan, alles versucht, doch wir ahnten nicht, dass uns das Schicksal schon bald wieder besucht.

Letztlich waren es Deine kaputten Nieren, die uns wissen ließen, dass wir Dich trotz aller Mühen verlieren.
Ohne Vorzeichen war ihre Zerstörung fortgeschritten,
wir hoffen, Du hast nicht zu sehr gelitten.
Du wirst uns fehlen Tag für Tag

und jedem der Dich liebt und mag.
Dein Leben war zu schnell vorbei,
halt uns da oben Plätze frei

(MS)


„Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.“
Mahatma Gandhi



Coco ist tot - die nette kleine Hundedame, die in Kroatien niemand wollte.....



Wir bekamen den traurigen Anruf, dass Coco am 22. Januar 2021 ganz plötzlich gestorben ist. Die Ursache ist unbekannt, da sie Probleme mit dem Herzen hatte, vermuten wir hier die Ursache.


Liebe Coco, auch wenn du nicht lange in deinem Zuhause sein durftest, so hast du doch erfahren, was Zuwendung bedeutet.


Mach's gut kleines Hundemädchen.....

Dem Auge so fern, dem Herzen ewig nah (unbekannt)


Einen Namen hatte er, aber ein Zuhause konnte ihm niemand mehr schenken.


Scooter sollte er heißen - ein kleiner Rüde, der im Tierheim saß und von den anderen Hunden gemobbt wurde. Er sollte kennen lernen dürfen, wie schön es auch für einen Hund ist, ein richtiges Zuhause zu haben.


Sein Platz für die Reise nach Deutschland war geplant - seine Pflegestelle freute sich schon sehr.


Am 13. Januar 2021 sagte Maja uns das Scooter tot ist. Wieder ein Vierbeiner, der es nicht erleben durfte. Wir sind sehr traurig, aber sein Tod ist für uns ein Grund trotzdem immer weiter zu versuchen Hunde aus dem Tierheim zu holen. Für jeden der es schafft, bedeutet es auch, nicht einsam zu sterben.


Scooter - mach auch du es gut und hoffentlich darfst auch du nun endlich ein besseres Dasein führen

Der Tod ordnet die Welt neu. Scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist alles anders geworden (unbekannt)


Peggy-Sue ist tot. Am 30. Dezember 2020 hat auch sie leider den Zug des Lebens mit 13 Jahren verlassen und ist in die neue, uns unbekannte Welt gereist.


Peggy war auch für uns immer ganz besonders. Vielleicht, weil das Schicksal des nicht gut mit ihr meinte. Da sie Hühner getötet hatte, kam sie zu Maja in Kroatien und wurde so vor Schlimmerem bewahrt. Niemand interessierte sich für die nette Hündin und so lebte sie viele Jahre bei Maja.


Peggy hat für uns sogar zwei Freundschaften erwachsen lassen: Frau K. aus der Nähe von Freiburg meldete sich, musste aber dann doch wegen Peggy‘s Größe absagen, da sie selbst älter war. Darüber ist aber eine tolle Freundschaft zwischen uns und Frau K. entstanden und sie hat Peggy dann auch finanziell immer wieder unterstützt. Auch Silvia lernten wir über Peggy kennen und auch wir sind in Kontakt geblieben und sie unterstützt die Hunde mit ihrem Mann auch immer wieder.


Im Jahr 2019 haben wir wieder einmal Peggy‘s Vermittlungstext aktualisiert, denn der tollen Hündin lief einfach das Leben davon. Unsere Hoffnung war ziemlich auf Null und als sich dann tatsächlich ein Ehepaar für sie meldete, konnten wir es nicht fassen.


Bei dem Besuch der Interessenten war sofort klar, dass Peggy hier den Himmel auf Erden haben würde. Sie wollten einfach einem älteren Hund noch eine schöne Lebenszeit schenken, ganz ohne jede Erwartungshaltung.


Peggy zog schon bald ein und sie zeigte sich eigentlich ab der ersten Stunde einfach nur als Traumhund. Für unser Team und vor allem auch Maja war alles ein Geschenk des Himmels und lange konnten wir nicht begreifen, dass es auch so viel Glück auf einmal gibt.


Wir blieben in Kontakt und dann kam kürzlich die traurige Nachricht von Peggy‘s Tod. Auch wenn sie mittlerweile älter war, so war es für uns unfassbar. Wie bei jedem Tod suchten auch wir nach einem Trost – der für uns der ist, dass Peggy in den Armen ihrer geliebten Menschen lag, als sie diesen Planeten verließ. Vor allem auch, dass sie noch eine herrliche Zeit mit ganz vielen neuen Eindrücken verbringen durfte.


Mach‘s gut Peggy-Sue und vielleicht triffst du neben all den anderen z. B. auch die Vierbeiner wieder, die mit dir bei Maja gelebt haben.


Das Team – Tiere-in-Not.net


Wir möchten auch die Geschichte von Fam. V. hier einstellen, die diesen Hund abgöttisch geliebt haben. Ihnen möchten wir Danke sagen, solche Menschen gibt es nicht oft. Menschen, die sich bewusst für ein Tier entscheiden, dass sie wahrscheinlich von der Lebenserwartung her nicht sehr lange begleiten wird. Aber trotzdem dazu bereit sind und ihm einfach nur eine tolle gemeinsame Zeit schenken, egal ob Jahre, Monate oder Tage.


Hallo,

ich habe meine geliebte Peggy vor 2 Tagen einschlafen lassen.


Zunächst.... ich/wir suchten oder wollten uns keinen Hund anschaffen. Ich hatte von Peggy's Schicksal ganz zufällig im Internet erfahren. Dort sah ich ein Foto von einer Hündin, die struppig aber stolz in einem Zwinger saß und las, dass sie seit 8 Jahren in einem Tierheim lebte und sicherlich dort auch sterben würde.

Sie hatte etwas faszinierendes und ich konnte nicht aufhören an sie zu denken. Ich habe diese alte Hündin 12 Jahre alt....aus Kroatien zu mir geholt und sie hat mich/ uns zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Sie hatte eine unbeschreibliche tiefe Seele, liebenswert, freundlich, sie hat die Menschen bewegt, alle haben sie geliebt.


Ich wusste, wenn ich so eine betagte Hündin zu mir hole, dass wir nicht soviel Zeit miteinander haben können, wie wahrscheinlich ein junger Hund oder Welpe.

Diese Zeit, die wir miteinander verbracht haben, war sehr intensiv und wunderschön, sie durfte endlich Leben und es sich gut gehen lassen, ohne Kommandos ohne Strenge, ganz wie sie es wollte.

Sie hat alles von ganz alleine gemacht, nicht an der Leine gezogen, wenn ich sie im Park gerufen habe ist sie sofort gekommen, es war unglaublich wie brav sie war.

Ich finde man kann sich auf den Tod nur rational vorbereiten aber auf emotionaler Ebene wird das alles zunichte gemacht. Statistiken interessieren mich dabei weniger, da es mir primär um jedes einzelne Lebewesen geht und darüber reden wir ja hier.

Wir bekamen die Diagnose, dass Peggy einen Milztumor hat. Die Frage für uns war dann operieren oder nicht. Ich habe nicht nur mit einem Tierarzt gesprochen.

Letztendlich haben wir uns dagegen entschieden, da ihre Blutwerte, insbesondere die Gerinnungswerte so schlecht waren, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit auf den OP Tisch verblutet wäre.

Sie bekam Medikamente um die Thrombozytopenie zu beheben, dann wollten wir weiter sehen.


Sie liebte Stadtspaziergänge, das volle Leben. Vorgestern bin ich mit ihr noch durch unsere Stadt geschlendert, ihr ging es gut.

Am Abend wurde unruhig, ich merkte irgendetwas stimmt mit ihr nicht, sie hat stark in den Bauch geatmet, als sie aufstehen wollte kippte sie zur Seite. Wir fuhren zur Tierklinik, dort stellte sich heraus dass ihr ganzer Bauchraum voller Blut war.

Die Ärztin meinte dass sie eine sehr schlechte Prognose hätte aber der OP bereit gemacht würde. Da war sie noch im Ultraschall und nicht bei mir.

Ich habe die Ärztin gebeten trotz Corona Schutzmaßnahmen , bitte meinen Mann mit hineinzulassen, da ich mit ihm gemeinsam eine Entscheidung für Peggy treffen wollte.

Sie trugen Peggy wieder zu uns ins Zimmer.

Sie war wach und schaute uns ganz ruhig an. Diese wunderbare Weise alte Hündin, ich habe sie in diesem Augenblick, so sehr geliebt wie nie.


Wir haben uns dazu entschlossen, sie nicht noch einer OP auszusetzen und sie einschlafen zu lassen. Ich habe gefragt wie das Vorgehen ist. Peggy hatte schon einen Zugang liegen, dort sollte ihr dann Propofol , ein Schlafmittel und wenn sie dann eingeschlafen ist, das Kalium verabreicht werden.

Wir haben sie gestreichelt, geküsst und in den Arm genommen.


Dann wurde ihr das Schlafmittel verabreicht, sie schaute mich / uns ganz ruhig an und ich vergesse diesen lieben Blick von ihr niemals im Leben, sie schlief in meinen und in den Armen meines Mannes ein.


Sie ist nicht mehr da, dass Haus ist ohne sie leer, sie hat mir mehr gegeben als ich ihr je hatte zurück geben können, sie war meine Begleiterin und Seelenverwandte, es war Schicksal dass ich sie im letzten Jahr zufällig gefunden habe, sie wurde geboren um mich glücklich zu machen, danke dir meine geliebte Peggy, irgendwann werde ich dich wiedersehen...❤️


Sorry, ich wollte nicht soviel schreiben, es ist einfach so aus mir raus gesprudelt


Fam. V.



Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung (unbekannt)


Lana, die hübsche Hündin, die im September 2018 mit bereits 13 Jahren das große Glück hatte aus Kroatien in ein richtiges Zuhause umziehen zu dürfen.  Es kam die traurige Nachricht, dass Lana eingeschläfert werden musste. Sie hatte einen Tumor, ein schwaches Herz und ihr Körper war voll Wasser.


Auch wenn wir sehr traurig sind, so freuen uns, dass Frau H. Lana ein tolles Zuhause gegeben und sie bis zu ihrem Tod begleitet hat. Vielen Dank, dass Lana bei Ihnen erleben durfte, wie sich ein richtiges Zuhause anfühlt.


Ein kleiner Engel kam,

lächelte und kehrte um (unbekannt)


In einem Karton wurden kürzlich zwei Hundewelpen bei Maja in Kroatien vor das Gehege gestellt.


Unfassbar die Tiere auszusetzen, unfassbar das sie eigentlich noch zu jung waren von der Mutter getrennt zu werden, unfassbar, dass ein Mädchen nun tot ist und das andere um sein Leben kämpft.


Eigentlich sollte es ihr großes Glück sein, dass man sie gerade bei Maja entsorgt hat, aber das Schicksal meinte es nicht gut.


Nada, übersetzt Hoffnung, ist am 29.11.2020 bei einem Tierarzt gestorben.


Wir wünschen ihr so sehr, dass ihr so kurzes Leben in irgendeiner Form irgendwie weitergeht.


Daro ist tot - 16.11.2020


Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können.

(Jean Paul)


Daro wurde in seinem bisherigen Leben wohl immer vertrieben. Letztlich musste er sogar in einem heillos überfüllten Tierheim in Kroatien leben. Jeder ein Kampf um Futter und keine Sekunde, die ihm gewidmet wurde.


Wir wollten ihn aus dem Tierheim holen, aber die Zeit reichte nicht. Gerade das macht uns noch immer fassungslos. Die Vorwürfe werden immer bleiben.


Mach's gut Daro - da wo du jetzt bist, wird dir dein Dasein hoffentlich  gut fallen.


17.11.2020



Es tut nicht mehr weh, wenn ein Freund jung stirbt.

Es tut nicht weniger weh, wenn ein Freund alt stirbt.

Es tut einfach immer gleich weh, wenn es Liebe war. (MS)



Auch wenn Queeny alt war und auch dadurch „Zipperlein“ da waren, so machte es uns sehr betroffen, als wir hörten, dass sie am 01. Oktober 2020 auch aus unserem Zug des Lebens ausgestiegen ist.


Sie hat uns auf unserer Lebensreise ein sehr großes Stück begleitet und auch zu ihren sehr netten und tierlieben Besitzern haben wir schon seit vielen Jahren Kontakt. Sie stammte aus einem Musher -Rudel und kam 2015 mit 9 Jahren zum Tierschutz. Es dauerte sehr lange, bis sich für sie passende Menschen meldeten. Letztlich hat sie endlich bei Familie S. ein wundervolles Leben führen dürfen.


Es stimmt uns nachdenklich, dass unser Zug zwar nicht leerer wird, da es immer neue Fahrgäste in unserem Leben gibt. Aber gerade zu den langjährigen Begleitern, an deren Leben wir Jahre teilnehmen durften, gibt und gab es besondere Verbindungen.


Wir können nicht bestimmen, wer uns wie lange begleitet und auch nicht, wen wir wie lange begleiten dürfen. So müssen wir uns damit zufrieden geben, dass einzig und allein unsere Erinnerungen ewig da sein werden.


 Queeny wird ihren Freund und Lebensgefährten Dakota schon entdeckt haben und sicherlich war die Freude groß, den weiteren Weg nun wieder gemeinsam zu gehen.



Wo gehen wir denn hin? Immer nach Hause (Novalis)


Kaya, eine unserer besten Freundinnen ist im September 2020 ganz plötzlich gestorben.


Wir standen ihr ganz besonders nahe, da sie als Welpe bei uns einige Monate als Pflegehund wohnte. Sie sollte bei uns bleiben, aber unser damals alter "Indi" kam mit dem wuseligen Mädel nicht klar. Sie fand ein tolles Zuhause ganz in unserer Nähe.


Viele Jahre lebte sie bei Familie Sp. und wir haben sie auch besucht. Als die Nachricht kam, dass Kaya tot im Garten lag, haben wir noch immer nicht verarbeitet.


Kaya - auch wenn du den Zug des Lebens verlassen hast, so sind wir sicher, dass es auch dir gut gehen wird, wo immer du jetzt bist.


Leuchtende Tage – nicht weinen, dass sie vorüber, sondern lächeln dass sie gewesen, (Konfuzius)


Kasastar (seine Familie nannte ihn Iluq) ist tot – der ehemalige Kettenhund aus Kroatien, für den wir alle uns so sehr gefreut haben, endlich ein wunderschönes Zuhause in Bayern zu haben.


Am 26.08.2020 hat er unseren Zug verlassen. Darmkrebs soll es gewesen sein, der sein Leben mit 7 Jahren einfach hat enden lassen.


Einziger Trost ist uns, dass seine Familie ihm bei seinem Tod zur Seite stand und er nicht an einer kurzen Eisenkette sterben musste.


Wieder haben wir auf unserer Reise einen Freund verloren – mach's gut da wo du jetzt bist.



Sechs Wochen später ist auch sein Kumpel, Malamute-Rüde Arvo mit 15,5 Jahren gegangen - wir wünschen euch, dass ihr euch wo immer ihr seid, schnell finden werdet.

Jeder Tag ist ein kleines Leben, jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen eine kleine Jugend, und jedes zu Bett gehen und Einschlafen ein kleiner Tod.

(Arthur Schopenhauer)



Jackl hat im August 2020 den Zug des Lebens verlassen. Er stammte aus dem Tierschutz und so wirklich wollte ihn nie jemand. Aber er fand sein großes Glück bei Frau B., die ihn, obwohl es auch ihr nicht immer gut ging, bis zu seinem Tod begleitet.


 Wir wünschen dir, Jackl, dass es ein Ort ist, wo man dich herzlichen willkommen heißt.

Medeni, der das große Glück hatte, zu Nina ziehen zu dürfen, ist im Juli 2020 beim Spielen einfach tot umgefallen.


Mit dem Tod verliert man vieles, aber niemals die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit (unbekannt).



Wir sind wahnsinnig traurig, dass Medeni, der Lacky genannt wurde, nur für sehr kurze Zeit sein tolles Leben genießen durfte. Beim Spielen ist er ganz plötzlich tot umgefallen. Ein Tierarzt sagte, es sei Herz-Kreislaufversagen gewesen.


Ein winziger Trost ist, dass auch er erfahren durfte, wie es sich anfühlt geliebt zu werden.


Mach's gut und sei auch glücklich, da wo du jetzt bist.


Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.


Wir kennen Hexe, seit sie als Welpe zu unserer Freundin gezogen ist. Sie ist mit fast 16 Jahren gestorben. Wir haben sie nicht ihr ganzes Leben persönlich begleitet, aber wir sind wie  die Besitzer wahnsinnig traurig, dass auch sie den Zug des Lebens verlassen hat. Vielleicht wird auch du Hexe, Indi treffen und wir sind sicher, er wird dich freundlicher behandeln, als du es als Welpe erfahren hast.

             21. Mai 2020

Dein Weg war noch nicht zu Ende

und dennoch gingst du nicht weiter.

Dein Lied hatte eine schöne Melodie

und dennoch hörtest du auf zu singen.

Deine Stimme wollte noch so viel sagen

und dennoch wurde sie immer leiser.

Meine liebe Freundin, du fehlst. 

 (Verfasser unbekannt)



Wieder hat uns eine sehr gute Freundin verlassen – wird sind traurig, dass Dhali nicht länger auf diesem Planeten bleiben konnte. Aber ein Sarkom hätte dazu führen können, dass sie erstickt und daher hatten die Ärzte empfohlen, sie schon bald gehen zu lassen. 


Schon als Welpen kannten wir Dhali und wir haben sie auf ihrem Lebensweg ein großes Stück begleiten dürfen. Die Ridgeback-Dame, die immer irgendwie in sich selbst zu ruhen schien. 


Wir sind sicher, dass sie unseren Indi treffen wird und auch wenn es zwischen den beiden nicht die große Liebe war, so werden sie sich erkennen und es wird hilfreich sein, in der neuen Welt einen Begleiter zu haben.

Gemeinsam gingen wir durch‘s Leben

und den letzten Weg beschritten wir auch zusammen.

Begleitet haben wir dich bei diesem Gang in die Unendlichkeit.

Wir waren Freunde und bleiben es immer

auch wenn dein Leben nun zu Ende ist.

Es bleibt uns die Erinnerung an dich und wir

wünschen uns, dass es schön sein soll, da wo du jetzt bist.


Lieber Freund, wir vermissen dich. 


Gips ist am 12. Mai 2020 aus dem Zug des Lebens ausgestiegen. Gegen den Krebs hatte sein Körper keine Chance.


Wir hatten ihn kennen gelernt, als unsere Pflegehündin "Lottie" ein neues Zuhause suchte. Seine Familie wollte gerne einen Zweithund adoptieren. Beim ersten Treffen war es zwischen Gips und Lottie nicht die große Liebe. 

Als wir Lottie aber ins neue Heim brachten, haben beide ihre Sympathien füreinander entdeckt und sausten sofort unbeschwert durch das Haus. Das ist bis zum Schluss so geblieben und auch Lottie vermisst ihren Kumpel sehr.


Mach's gut kleiner Kerl und auch wir hoffen, dass es dir gut geht, da wo du jetzt bist.

Jeder Abschied ist ein kleiner Tod,

aber jeder Tod ein großer Abschied. ( Alphonse Allais)


Wir können nicht fassen, dass Thor in der Nacht zum 16.05.2020 eine Magendrehung hatte und am Morgen in der Klinik nichts mehr für ihn getan werden konnte.


Thor hatte in seinem Leben nicht viel Glück. Vielleicht war es ein Wohlwollen des Schicksals, dass er in Kroatien zu Maja gekommen ist. Er drehte sich anfangs ständig im Kreis. Ein MRT brachte kein Ergebnis. Nach und nach wurde sein Verhalten besser, aber verschwand nie.


Trotzdem meldete sich Ende 2019 ein Ehepaar, das Thor ein Zuhause geben wollte. Wir entschlossen uns, ihn dahingehend vorzubereiten, dass er für 4 Wochen zu einer Trainerin nach Zagreb zieht, um dort das Leben im Haushalt und das Hunde-Einmaleins zu lernen. Die Trainerin war begeistert und so sollte Thor endlich nach Deutschland kommen.


Es ergab sich aber vor seiner Ausreise, dass mit den Augen was nicht stimmte - Familie Z. zögerte nur kurz und entschied: "Thor soll in jedem Fall zu uns kommen".


Nach seinem Einzug in Hagen zeigte er sich etwas unsicher, aber insgesamt als ganz toller Kerl. Ein Besuch bei einem Tierarzt zeigte, dass er wohl eine neurologische Störung aus der Welpenzeit habe und ein Auge zeigte eine Trübung. Eine Behandlung war nicht möglich, bzw. nicht erforderlich.


Thor kam mehr und mehr an und genoss sein nunmehr richtig schönes Leben. Leider durfte es es nur knapp 3 Monate genießen. 


Es macht uns wahnsinnig traurig, aber es ist ein kleiner Trost, dass wir alles menschenmögliche für ihn getan haben und das Familie Z. ihm noch gezeigt hat, wie schön es ist, ein Leben in einer Familie zu führen, die einen mag.



Die Kerze merkt nicht, wenn ihr Licht ausgeht. 

Aber wir, die Überlebenden, sitzen im Dunkeln.

Du fehlst !

(K.Anders)


Secret hat den Zug des Lebens am 08. April 2020 verlassen


Es tut immer sehr weh, wenn ein Lebewesen diesen Planeten verlässt. Auch wenn viele Menschen sagen: "Ist doch alt geworden".


Wir finden, dass sehr umso mehr schmerzt, je länger man sich kannte. Bei den Alten ist es ja auch so, dass man mit den Jahren immer mehr den physischen  Abbau akzeptieren muss. Die Belastungen an den "schlechten Tagen" nehmen immens zu. Die "guten Tage" werden immer seltener und der Verstand sagt uns, dass der Abschied naht. Ist dieser aber gekommen, so erscheint uns die Situation unwahr.


Secret war eine ganz besonders liebenswerte Katze, die allem und jedem gegenüber freundlich gestimmt war. Nach dem Umzug zu Nicole und Thomas stand die Welt für sie Kopf, aber sie hat sich dort prima eingelebt und mit Luna, Amigo und Rambo die Tage verbracht. Auch wenn Amigo ihr nicht immer wohlgesonnen war. 


Sie hat jeden Tag genossen und die schönen Tage auch gerne auf der riesigen Dachterrasse verbracht.


Danke an Nicole und Thomas, dass ihr Secret damals aufgenommen habt und ihr in den Momenten beigestanden habt, wo sie Euch brauchte.  

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung, Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. (Dietrich Bonhoeffer)


Luna-Lee, geb. 15.06.2009 – gest. 18.02.2020


Wir alle können es noch nicht fassen. 


Die hübsche Husky-Hündin suchte vor drei Jahren mit vielen gesundheitlichen Baustellen wie Arthrose, leichter Inkontinenz, trüben Augen und letztlich noch dem Nachweis von Leishmanien und Anaplasmen im Blut, nach einem Wunder, dass es irgendwo Menschen gibt, die ihr trotz allem was sie mitbringt ein Zuhause geben. 


Dieses Wunder fand sie tatsächlich, als sie bei Fam. W. einziehen durfte. Ein Ehepaar, dass allen, aber auch wirklich allen Tieren Hilfe zukommen lässt, wenn sie gebraucht wird. Auch unsere Notfälle unterstützen sie immer sehr großzügig. So lebten Enten und Schafe dort als Luna-Lee einzog. Obwohl Luna-Lee ein nordisches Naturell hatte, so akzeptierte sie mit der Zeit die anderen Tiere. Die Fotos, auf denen Luna-Lee mit den Enten zu sehen war, werden wir nie vergessen.


Auch Luna-Lee wird uns in Gedanken immer begleiten. Gerade die Tiere, die bei der Vermittlungen durch Krankheit oder Alter kaum Chancen haben, bleiben für uns unvergessen. 


Wir wünschen dir, liebe Luna-Lee, dass es dir gut geht da wo du jetzt bist und das du all die anderen Lebewesen triffst, die deinen Zug des Lebens bereits verlassen mussten.


Wir trauern mit den Besitzern, deren Zeilen uns sehr berühren:


Nur langsam begreifen wir, dass Luna-Lee nicht mehr bei uns ist. Hinter uns liegen drei Monate der Verzweiflung. Zunächst sah es so aus, als habe Luna-Lee Probleme mit der Verdauung. Medikamente, Diätfutter, nichts half. Dann die furchtbare Diagnose: Leishmaniose. Sie bekam andere Medikamente. Trotzdem mussten wir mit ansehen, wie sie Tag für Tag schwächer wurde. Zum Schluss blieb uns und unserer Tierärztin nichts mehr zu tun übrig: Luna-Lee musste uns zurücklassen und den Weg über die Regenbogenbrücke gehen. Unsere Trauer wird uns erleichtert durch Milo und die kleine Mia.

Liebe Grüße von Luise und Dietmar

Es kam das Leben und sagte: 

Du wurdest geboren als Verlierer.


Es kam das Leid und sagte: 

Du bist bestimmt für ein trostloses Leben. 


Es kam die Hoffnung und sagte: Es gibt Menschen, die möchten dir das Leid nehmen und dir zu einem besseren Leben verhelfen. 


Es kam der Tod und sagte: 

Leben, Leid und Hoffnung sind vorbei, meine Herrschaft beginnt.  (MS)


                                

Zoki ist tot. 


Er lebte seit fast 2 Jahren hinter einer Tierheimmauer in Kroatien  und niemanden interessierte es. Zoki war ab seiner Geburt einfach nur ein unbekannter Hund, der ein völlig unwichtiges Dasein führte. Wie er es  selbst empfunden haben möchte, werden wir niemals erfahren. Wir sind aber sicher, dass er sein Leben im Tierheim zu keiner Zeit genossen hat. 


Er wusste nicht, dass es irgendwer vor ein paar Wochen wohl das erste Mal in seinem Leben gut mit ihm meinte. Dieser Jemand oder war es ein Wink des Schicksals,  ließ uns wissen, dass er schon so lange ein schreckliches Leben führen musste. Uns war klar, ihm beizustehen und den Weg in ein besseres Leben zu ebnen. 


Wir bereiteten alles vor - jetzt ist er tot, einfach nicht mehr da.


Ist er uns zu spät aufgefallen oder haben wir uns zu viel Zeit gelassen?  Wurde er totgebissen, war er krank? Wir werden es niemals erfahren, dieses Tierheim verlässt ein Hund entweder lebend oder er ist ganz plötzlich einfach tot. Niemals dringt nach außen was passiert ist oder was unterlassen wurde.


Es bestürzt uns, dass all unsere Fragen unbeantwortet bleiben und auch wieder einmal ist der Vorwurf da, eine Schuld zu tragen.


Zoki, wir sind unendlich traurig das du niemals erfahren durftest was ein schönes Hundeleben ausmacht. Dein Tod wird für uns ein weiterer Ansporn sein, für all deine Leidensgenossen in diesem schrecklichen Tierheim alles in unserer Macht stehende zu tun, ihnen zu helfen, um diese Mauern lebend hinter sich zu lassen.


Wir konnten dich noch nicht einmal begraben, nur unser Versprechen mit auf deine Reise geben. 

Der Tod steht schon am Orte,

wo sich ein Leben regt.

Der Tod steht an der Pforte,

wo man zu Grabe trägt.

Er geht im Leidgefolge

ungesehen mit,

Wie er dabei gewesen

im Leben Schritt für Schritt.

Zum König wie zum Bettler

sagt er sein letztes Du

und schließt mit stummen Händen

die dunkle Pforte zu.

Und geht mit uns nach Hause

und ißt das Abendbrot

und schweigt und weiß doch alles,

der Herr der Welt, der Tod. 

(Matthias Claudius)




Unsere Zugbegleiter, die uns mit ihrem Dasein so viel unvergessenes gegeben haben - leider endete auch ihre Zugfahrt durch den Tod, wir sind dankbar, dass wir euch kennen lernen durften:


Charly, unser Chef, der ab dem ersten Lebensjahr krank war und trotzdem immer die Schmerzen unterdrückt und uns zum Lachen gebracht hat.


Merlin, unser Clown. Ein Hund im Katzenkostüm - unvergessen unsere gemeinsamen Jahre.


Pocke, unsere kleine Zaubermaus, von der wir immer dachten, sie würde über 20 Jahre mit ihrem Lebensmut werden. Leider kam der Tod sehr plötzlich - obwohl sie nur 13 Jahre alt war, wollte ihr Körper gehen.


Unser erster eigener Hund - Indi. Der souveräne kleine Kotzbrocken, der uns mit seinem Dickschädel oft hat verzweifeln lassen. So viel Freude und Glück hat er uns geschenkt, dass es noch bis ans Ende unserer Tage reicht.


Kaiko, unser Dauerpflegehund. Das Zusammenleben war sehr schwierig, da er im Leben wohl nie Zuneigung und Vertrauen erfahren durfte. Auch uns gelang im dreijährigen Zusammenleben nicht alles im Handling mit ihm, aber er zeigte uns, dass er uns mochte. Wir vermuten, dass sein Cushing ihm mehr zusetzte, als wir und die Tierärzte vermuteten.


Wutz, unser Mini-Mädchen. In unseren Händen kam sie auf die Welt und unsere Hände begleiteten sie in den Tod. Trotz späterer Taub- und Blindheit hat sie uns gezeigt, dass wir Menschen gegenüber den Tieren eigentlich "Waschlappen" sind, da wir ständig mit unserem Schicksal hadern. Wutz hat alles angenommen und das beste daraus gemacht.








Luna, die beste Freundin von unserem Indi.

Es gibt so viele tolle Momente, die wir gemeinsam mit ihr erlebt haben - eine Zeit, die uns niemand nehmen kann.


Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,

von vielen Blättern eines,

dies eine Blatt, man merkt es kaum,

denn eines ist ja keines.

Doch dieses Blatt allein,

war Teil von unserem Leben,

drum wird dies Blatt allein,

uns immer wieder fehlen.

(unbekannt)


Kentaro - der unverstandene Shiba-Inu, den seine "Besitzer" weggeben haben, weil es ihnen zu lästig war, Hund und Kind unter einen Hut zu bringen. 


Schnell fand sich damals ein tolles Ehepaar, das zwar lange grübelte, ob sie diesem Hund gerecht würden, aber keine Wege und Mühen scheuten, ihn letztlich aufzunehmen. Taro wurde aber nochmals vom Schicksal gebeutelt. Durch ein Glaukom musste ein Auge entfernt werden und kurze Zeit später das andere. Ein Leben in Dunkelheit störte aber diesen charakterstarken Zeitgenossen nicht. Erstaunlicherweise nehmen Tiere (im Vergleich zu uns Menschen) solche schrecklichen körperlichen Einschränkungen wie selbstverständlich hin und machen für sich das Beste daraus. Sein Leben ging unverändert schön weiter, er war überall dabei und auch die Urlaube verbrachte er mit seinen Leuten, die ihn abgöttisch liebten. 


Aber die Zeit macht nirgends halt - so zerrte sie auch an seinem körperlichen Zustand und nach und nach fraß das Alter sein Leben auf. Er starb mit über 15 Jahren an Nierenversagen am 09.05.2019. Seine Besitzer sind noch immer untröstlich und konnten seinen Tod noch nicht verarbeiten. 


Karin und Orlando, wir wünschen Euch ganz viel Kraft und lasst Euch die Zeit, die ihr braucht, um Taro loszulassen. Die Erinnerung wird bleiben und auch wir werden ihn niemals vergessen. Auch er wird jetzt seinen "zweiten Weg" gehen oder eine neue Zugfahrt beginnen, , ob es die letzte Reise sein wird,  vermag niemand zu sagen und ob wir ihn vielleicht sogar wiedertreffen wissen wir auch noch nicht.


" Du hast es überstanden, wir müssen bestehen.

Du gingst den Weg, den jeder muss gehen.

Das Schicksal rief dich, vorbei ist das Leid.

Wir werden dir folgen zu unserer Zeit." 

Anna Butzke


Dakota - bleibt auch uns unvergessen. Es fühlt sich an, als sei es kürzlich gewesen, dass Menschen, die ihn erst gerade übernommen hatten, ihn schnell wieder loswerden wollten, weil er einen epileptischen Anfall bekam. "Sowas" wollte man doch schließlich den Kindern nicht zumuten. 


Wir bekamen den Hinweis, dass Fam. S. bereits einen Hund mit Epilepsie hatte und noch dazu ein großes Herz für Tiere. Schon im Telefonat sagten sie Hilfe zu und nahmen diesen stolzen und liebevollen Hund auf. Uns allen war unverständlich, warum "Mensch" ihn einfach so entsorgen wollte.


Dakota wurde endlich geliebt und auch wenn es seine Gesundheit nicht gut mit ihm meinte, ließ Fam. S. ihm alle menschenmöglichen medizinischen Versorgungen zukommen. Die letzte Diagnose verhieß leider wirklich nichts Gutes. 


Ein Tumor wuchs um die Bauchspeicheldrüse herum und am 31.07.2019 ging Dakota auf seine letzte Reise in die Unendlichkeit. 


Dakota. wir hoffen, du triffst nun all die Tiere, die auch gegangen sind und wir sind sicher, dein Dasein dort wird dir ohne Schmerzen sicherlich gut gefallen.


"Wenn Dir jemand erzählt,

dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht

und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt,

so sage ihm:

Die Blume geht zugrunde,

aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns,

geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens".

Khalil Gibran


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